Was bringt ein Wohlfühlmanager?

Was bringt ein Wohlfühlmanager

Was bringt ein Wohlfühlmanager? Er ist ja grundsätzlich keine neue Idee …

„Was bringt ein Wohlfühlmanager? Der Ansatz Wohlfühlmanager ist ja nicht wirklich neu. Seit langer Zeit gibt es in Unternehmen einige Mitarbeiter, die sich dem Arbeits- und Gesundheitsschutz widmen. Die Idee des Wohlfühlmanagers geht aber deutlich über diese Aufgaben hinaus. Allerdings habe ich bisher in keinem mir bekannten Unternehmen ein klar umrissenes Anforderungs- oder Aufgabenprofil gefunden. Und vor allem: Auch konkrete Ziele und Zielvereinbarungen gibt es nicht.

Routinierte Unternehmer werden die Rolle des Wohlfühlmanagers (oder auf englisch: Feelgood-Manager) vielleicht eher kritisieren oder sogar belächeln? „Arbeit kann ja keinen Spaß machen“ oder „Da herrscht kein Arbeitsernst“ wird sich vielleicht mancher denken. 

Heute hinterfragt ein verantwortungsvoller Unternehmer natürlich grundsätzlich auch: „Was bringt ein Wohlfühlmanager für mich, meine Mitarbeiter und vor allem für die Unternehmensergebnisse?“ Die beste Unternehmenskultur nützt wenig, wenn das Unternehmen am Markt nicht erfolgreich ist. Daher soll der Wohlfühlmanager nicht nur ein schöner Schein sein, um einen möglichen Betriebsrat zu beruhigen oder gar zu ersetzen ;-). Es muss heute aber nicht mehr wissenschaftlich belegt werden, dass Unternehmen mit motivierten Mitarbeitern einen deutlichen Marktvorsprung haben und im Wettbewerb viel leichter bestehen. Das ist bekannt, oder?

Was bringt ein Wohlfühlmanager?

Zunächst einmal: Ein „schlechter“ Chef wird durch einen Wohlfühlmanager natürlich nicht besser. Ein guter und erfolgreicher Wohlfühlmanager wird sich aber trotzdem vielfach für das Unternehmen auszahlen, denn er hat folgende 12 zentrale Aufgaben und Ziele:

1. Mitarbeiter gehen zumeist optimal motiviert an ihre Arbeit.
2. (Innere) Kündigungen wertvoller Mitarbeiter verringern sich.
3. „Saboteure und Untergrundkämpfer“ kündigen von selbst.
4. Die Anzahl der Krankheitstage nimmt ab.
5. Kommunikation und Team-Arbeit werden besser.
6. Mitarbeiter zeigen Ihr Freude an der Arbeit.
7. Kreativität und Erfindergeist steigen.
8. Fehler werden weniger – und der Lernerfolg steigt.
9. Das Führen von Mitarbeitern funktioniert leichter.
10. Change-Management läuft viel reibungsloser.
11. Unternehmenswerte werden wirklich gelebt.
12. Das Finden neuer Mitarbeiter wird einfacher.

Der Wohlfühlmanager als Wunderwuzzi und Mitarbeiterflüsterer!

Können aber all diese Aufgaben und Ziele allein durch die neue Funktion oder einen neuen Mann oder Frau in der Rolle eines Wohlfühlmanagers erreicht werden? Ich glaube eher nicht! Es ist wohl mehr als naiv anzunehmen, dass eine Person allein ein Unternehmen und seine Werte und seine Kultur so positiv weiterentwickelt. Ich glaube nicht einmal, dass es zielführend ist, auf dem Markt nach einem externen Wohlfühlmanager zu suchen und diesen dann ins Unternehmen zu integrieren. Wenn es in einem Unternehmen einen Wohlfühlmanager geben soll, ist es viel geschickter, dass die Geschäftsleitung einen Mitarbeiter auswählt, den sie für geeignet hält und der vor allem ganz viel Lust auf den Job hat.

Ich halte aber auch noch einen zweiten Weg für clever: Als Chef hätte ich nämlich den Anspruch, das in jedem meiner Führungskräfte zumindest ein kleiner „Wohlfühlmanager“ steckt. Die oben beschriebenen 12 Aufgabenfelder sollte doch zumindest im Ansatz jede Führungskraft beherrschen. Damit würde sich dann auch die Anzahl meiner Wohlfühlmanager und damit die Kraft dieser Idee vom Start an vervielfachen!

Was ist also zu tun?

Die Führungskraft als „Chief of Happiness“?

Natürlich werden die leitenden Mitarbeiter mit dieser Idee nicht überrumpelt. Schnell würden sie sich ansonsten eher negativ darüber austauschen. „Mit welchem Blödsinn kommt der Chef denn jetzt schon wieder um die Ecke“, mögen sich dann einige denken. Und vor allem: „Soll der Chef sich doch erstmal selbst seine Gedanken machen, damit es uns Führungskräften besser geht,“ sind nahliegende Reaktionen, die ich in meinem Coaching-Alltag erlebt habe. Und nicht jede Führungskraft ist grundsätzlich an Weiterbildung interessiert. Es wird also nicht einfach. Aber es gibt auch gute Nachrichten…

Welche Wohlfühlmanager-Kompetenzen braucht eine gute Führungskraft?

Eine gute Führungskraft braucht grundsätzlich eine hohe Kompetenzen-Vielfalt. Sie muss emotional und sozial in ihrer Persönlichkeit gefestigt sein. Hier bedeutet „Selbstbewusstsein“ sich wirklich „selbst bewusst sein über die eigenen Stärken und Potenziale“. Die Führungskraft sollte auf ein sehr großes Repertoire an Kommunikations-Werkzeugen und -Methoden zurückgreifen können, sollte fachlich und menschlich ein positives Vorbild sein,  die Unternehmenswerte aktiv vorleben und große Klarheit zu ihren eigenen Führungsgrundsätzen, -aufgaben und -werkzeugen haben.

All diese wichtigen Themen rund um die clevere Mitarbeiterführung lassen sich im Rahmen von effizienten Field Coachings und Trainings erlernen. Und sie sorgen damit für eine zielorientierte und messbare Persönlichkeitsentwicklung der Führungskräfte.“

Der Autor und Field Coach Volker Skibbe machte sich Gedanken über die Frage: „Was bringt ein Wohlfühlmanager?“  (engl. „Feelgood Manager“). Er ist seit über 20 Jahren Coach und Trainer und betreut Führungskräfte in mittelständischen Betrieben und Großunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz:

Was bringt ein Wohlfühl-Manager? Diese Frage beantwortet Field Coach Volker Skibbe.
Coach Volker Skibbe begleitet seit vielen Jahren erfolgreich mittelständische Betriebe und Großunternehmen.

Sprechen Sie ihn an und lernen Sie ihn kennen. Er freut sich sehr auf Sie!“

Kontakt:

coach@field-coach.de oder Tel.: 04122-901446

weiterführende Infos:

Lesen Sie auch in der aktuellen Gallup Studie mehr über das Thema Mitarbeiterführung. So verhindern Sie erfolgreich Umsatz- und Ertragsverluste.

Und was sagt Wikipedia zum „Feelgood-Manager“?